Ausblick auf 2018

Ausblick auf 2018

Die große Frage, die mich in den letzten Tagen und Wochen beschäftigt, ist die, wohin die (Bienen)Reise in diesem Jahr wohl gehen wird.

Ich habe einige Ideen die ich gerne umsetzen werde. Dazu gehören grundsätzliche Ideen aber auch Vorstellungen über meine bzw. unsere Art der Bienenhaltung.

Hier ein paar grundsätzliche Ideen bzw. Dinge die ich umsetzen muss/werde:

  • Imkerlehrgang

Den konnte ich letztes Jahr nicht machen, weil es ganz einfach zu der Zeit, wo ich angefangen hatte, keinen gab. Nun habe ich mich beim “Der Landesverband Sächsischer Imker e.V.” gemeldet und ein Kurs ausgesucht – ich hoffe ich bekomme noch einen Platz.

  • Varroa-Behandlungskonzept überarbeiten

Leider ist mein Ableger eingegangen. Durch Nachfrage im Imkerforum und der Darlegung meiner Behandlungszeiten in 2017 ist so gut wie sicher, dass meine Varroa-Behandlung mit den Mitteln zu spät erfolgt ist. Dies will ich ändern. Darüber hinaus hatte ich bei der Behandlung mit Thymol bzw. ApiLife Var ein nicht so gutes Gefühl – ich denke, dieses Jahr werde ich darauf verzichten und bei einem Produkt, der Ameisensäure, bleiben.

  • Waben erneuern

Im Imkerforum wurde ich auch darauf hingewiesen, dass meine Waben schlicht zu alt und “gammelig” sind. Ich werde die alten Waben vom Ableger einschmelzen bzw. entsorgen.

  • Bienenwagen

Ich werde wahrscheinlich ein älteren Bienenwagen meines Imkerpaten übernehmen. Er ist ca. 3m x 2m groß und beherbergt derzeit ältere Hinterbehandlungsbeuten (Kuntzsch). Den Wagen werde ich herrichten und mit Deutsch-Normal-Maß Normbeuten (Normbeute 52), also auch Hinterbehandlungsbeuten bestücken. Viele raten davon ab – zu Recht – aber ich werde 2 Beuten zu einer kombinieren und somit genügend Platz für die Bienen schaffen.

  • Völkeranzahl

Im Augenblick habe ich 1 Volk. Dieses Jahr soll der Bestand auf ca. 5-7 Völker wachsen. Davon werden 2-3 Völker direkt bei mir am Haus und der Rest im o.g. Bienenwagen stehen.

 

Nun folgen die Ideen, die ich sukzessive angehen und wirklich perspektivisch umsetzen will. Anzumerken ist hier, dass ich nach wie vor viel zu wenig Erfahrung mit der Imkerei habe und die folgenden Ideen lediglich Wünsche sind, die sich evtl. entgegen stehen oder behindern. Schlichtweg muss ich sagen, dass ich es (noch) nicht weiß.

  • gezieltere und damit weniger Eingriffe in den Bien
  • (Bio) Wachs bzw. eigener Wachskreislauf
  • Naturwabenbau (hier jedoch kein Wissen derzeit bei mir vorhanden)
  • (weitgehende) Überwinterung auf eigenem Honig
  • prinzipielles Bienen-orientiertes und nicht Honig-orientiertes Arbeiten
  • Orientierung an Bio-Richtlinien
  • mehr Wissen über Fluglochbeobachtung aufbauen

Klingt prinzipiell verführerisch. Wie gesagt, derzeit alles noch Gedanken. Wichtig für mich ist vielmehr das Niederschreiben dieser Grundgedanken – eine Umsetzung soll immer step-by-step erfolgen und niemals auf den Rücken der Bienen. Erst Lernen, dann Machen!

 


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